Success Story

Ansible-Automatisierung sorgt für mühelose und stable Migration in die Cloud

Ausgangslage
Helvetia betreibt eine verteilte Splunk-Plattform für verschiedenste Use Cases, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf laufenden, unabhängigen und datengetriebenen Cyber-Risikokontrollen der 2nd-Line of Defense liegt.

Im Jahr 2023 entschied sich Helvetia, ihr gesamtes Rechenzentrum in die AWS-Cloud zu migrieren. Unter den ersten Systemen, die migriert werden sollten, wurde die Splunk-Plattform ausgewählt und LC Systems als langjährige Betreiberin der Plattform zur Unterstützung hinzugezogen.

Aufgrund der Architektur und der Tatsache, dass die Migration ohne Unterbruch der laufenden Risikokontrollen durchgeführt werden solle, war für die meisten Splunk-Server eine Neuinstallation auf AWS-VMs erforderlich. Es galt also, eine verteilte Plattform von etwa 30 Servern neu zu installieren und mit geringfügigen Anpassungen an die On-Premise-Umgebung zu konfigurieren.

 

Die Lösung: Automatisierung mit Ansible
Angesichts der Herausforderung, die Konsistenz in einer wachsenden Infrastruktur aufrechtzuerhalten, hat LC Systems Ansible als bevorzugtes Automatisierungstool
gewählt. Der intuitive und benutzerfreundliche Ansatz von Ansible ermöglicht es, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und dem Team somit wertvolle Zeit für strategische Initiativen zu verschaffen. Ansible hat als leistungsstarkes Automatisierungstool die Herangehensweise von LC Systems an die Konfiguration
und Verwaltung von Systemen massgeblich verändert. 

 

Ansible und Splunk bei Helvetia: Mehrwert auf ganzer Linie
Bereits vor der Migration in die Cloud wurde bei der Pflege der On-Premises-Umgebung auf Ansible gesetzt. Dabei konnte LC Systems ihre langjährige
Expertise sowohl in der Automatisierung mit Ansible als auch im Splunk-Bereich zum Vorteil von Helvetia einbringen. Dies beschleunigte nicht nur die Migration
von SLES auf RHEL vor einigen Jahren erheblich, sondern gewährleistete auch eine einheitliche Konfiguration von Server zu Server. 

 

Helvetia Gruppe
Helvetia Versicherungen mit Sitz in
St. Gallen hat sich seit 1858 zu einer
erfolgreichen Versicherungsgruppe mit
über 13’000 Mitarbeitenden und mehr
als 7 Millionen Kundinnen und Kunden
entwickelt. Mit Begeisterung entwickelt
und erschliesst Helvetia Geschäfts-modelle und treibt das eigene Geschäft kraftvoll und zukunftsgerichtet voran.
Sie handelt in all ihrem Wirken voraus-schauend und verantwortungsvoll:
zugunsten ihrer Aktionäre, ihrer Kundinnen und Kunden und Mitarbeitenden sowie ihrer Partner, der Gesellschaft und Umwelt. In der Schweiz ist Helvetia die führende Schweizer Allbranchenversicherung.
Im Segment Europa mit den Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien verfügt das Unternehmen über fest verankerte Marktpositionen für überdurchschnittliches Wachstum. Im Segment Specialty Markets bietet Helvetia weltweite massgeschneiderte Spezial- und Rückversicherungs-deckungen an. Bei einem Geschäfts-volumen von CHF 11.3 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2023 ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 301.3 Mio. Die Aktie der Helvetia Holding AG
wird an der Schweizer Börse SIX Swiss
Exchange gehandelt.

Vor dieser Umstellung war jeder Server individuell konfiguriert, abhängig von Zeitpunkt und Person der Installation und Konfiguration. Die neue einheitliche Konfiguration verbesserte sowohl die Plattformstabilität als auch die Arbeitsweise der Splunk-Administratoren, da sie nun ohne aufwendige Serveranalysen genau wussten, wo sich welche Einstellung befand.

Als die Migration zu AWS anstand, war es nur naheliegend, auch hier die Stärken der Splunk-Automatisierung mit Ansible zu nutzen. Durch wenige Code-Änderungen liess sich die bestehende Automatisierung problemlos an AWS anpassen. Dadurch wurde die Neuinstallation der Server in AWS schnell, einfach, konsistent und äusserst ähnlich zur On-Premises-Umgebung
durchgeführt.

Dadurch konnte sich LC Systems während der Migration vollständig auf die Migration der Daten und Use-Cases konzentrieren. «LC Systems konnte ihre Expertise im Splunk-Bereich hervorragend durch ihr Automatisierungs-Know-how ergänzen. Die Cyber
Analysten müssen sich auf unsere IT-Dienstleister jederzeit verlassen können, um ihrer Cyber-Kontrollfunktion nachkommen zu können. LC Systems, unsere interne IT, der Cloud-Infrastruktur-Migrations-Dienstleister und die Cyber Analysten arbeiteten während der Cloud-Migration in einer komplexen Projektorganisation nachtlos zusammen und das Ergebnis spricht für sich», erinnert sich Dr. Bastian Schäfer, Head Group Cyber Defense bei Helvetia. «Dank des LC Automatisierungs-Frameworks bleibt Splunk auch bei Änderungen stabile. LC Systems gewährleistet schnelle und sichere Anpassungen auf allen Splunk-Komponenten, sodass Splunk stets für unsere Cyber-Risikokontrollen einsatzbereit ist.»

«Die Nutzung von Ansible zur Automatisierung hat den Betrieb der Plattform erheblich erleichtert. Dank der nahtlosen Übernahme der OnPrem-Umgebung in die AWS Cloud konnten wir unseren gewohnt zuverlässigen Service ohne zusätzlichen Aufwand und in der gleich hohen Qualität auch in der Cloud fortsetzen», so Dario Bebek, Technical Account Manager bei
LC Systems.

 

Fazit
Die Migration hat nicht nur die Flexibilität und Skalierbarkeit der Infrastruktur verbessert, sondern auch die Grundlage für zukünftiges Wachstum und Innovation geschaffen. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor dieses Migrationsprojekts war die enge Zusammenarbeit zwischen den Teams von Helvetia und LC Systems während der gesamten Projektphase. Diese partnerschaftliche Kooperation ermöglichte einen effizienten Wissensaustausch und eine präzise Abstimmung der Anforderungen. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit bildet eine solide Grundlage für eine fortgesetzte Zusammenarbeit und ermöglicht es beiden Unternehmen, die Vorteile der digitalen Transformation voll auszuschöpfen.

Was Helvetia Flow sagt

«Für unsere „data-driven“ Risikokontrollen im Bereich Cyber-Security benötigen wir zuverlässige und hoch leistungsfähige Systeme zur Datenanalyse. Dabei setzten wir auf Splunk. Dank LC Systems, welche für uns Splunk betreibt, konnten wir uns auch während der Cloud- Migration ganz auf unsere fachlichen Kernaufgaben konzentrieren.»
Dr. Bastian Schäfer
Head Group Cyber Defense, Helvetia

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